Jacobsdorf, 27. Dezember 2024:
In Georgenthal im Landkreis Märkisch-Oderland errichtet die MLK Gruppe einen großflächigen Solarpark. Nun gehen die ersten beiden Felder ans Netz. Einspeisen werden sie über die gleichen vorhandenen Umspannwerke wie die Windparks im nahegelegene Eignungsgebiet Jacobsdorf. Dadurch entsteht das erste Hybridkraftwerk im Stromnetz der E.DIS.
Strom für 21.000 Haushalte
Der Solarpark Georgenthal wird über eine installierte Leistung von etwa 73 MWp verfügen. Mit 127.332 hochmodernen bifazialen Solarmodulen auf 55 Hektar wird der Park jährlich rund 73 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen. Das entspricht dem Verbrauch von etwa 21.000 Haushalten.
Heinrich Lohmann, Gründer und Geschäftsführer der MLK Gruppe, betont die Bedeutung des Projekts: „Der Solarpark Georgenthal ist nicht nur unser erstes großes Photovoltaik-Projekt, sondern auch ein Musterbeispiel für die effiziente Nutzung vorhandener Infrastruktur. Durch die Kopplung mit unseren bestehenden Windparks im Odervorland optimieren wir die Netzauslastung und reduzieren gleichzeitig Kosten und Bauaufwand.“
Synergien durch Kombination von Wind- und Solarenergie
Das Hybridkraftwerk nutzt die wechselseitigen Eigenschaften von Wind- und Solarenergie. Während Solarparks im Sommer und tagsüber mehr Strom produzieren, erzeugen Windparks den meisten Strom im Winter und nachts. Diese Kombination führt zu einer gleichmäßigeren Einspeisung und zu einer effizienteren Nutzung der Netzanschlusskapazitäten. Dadurch kann an den Umspannwerken eine höhere Nennleistung angeschlossen werden als bei der Nutzung einer einzelnen Energiequelle. Im Stromnetz der E.DIS setzt die MLK Gruppe als erster Projektierer dieses Konzept um.
Lokale Wertschöpfung und Gemeindebeteiligung
Wie bei allen Projekten der MLK legt sie auch in Georgenthal großen Wert auf die Einbindung der lokalen Gemeinschaft. „Wir verstehen uns als langfristiger Partner der Region“, erklärt Lohmann. Dazu beitragen sollen finanzielle Beteiligungen für die Standortgemeinden.
Zum einen ist das die Gewerbesteuer. Hinzu kommt die Gemeindebeteiligung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz. Pro eingespeister Kilowattstunde fließen dadurch 0,2 Cent an die Gemeinde Falkenhagen – pro Jahr voraussichtlich rund 150.000 Euro. „Geld, das den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort zugutekommt“, so Lohmann.
Die MLK Gruppe gehört mit mehr als 500 installierten Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von etwa 700 Megawatt zu den erfahrensten Projektentwicklern in Deutschland. Die allermeisten Anlagen betreibt die MLK nach der Installation selbst, derzeit 244 MW. Dazu kommen mehrere Umspannwerke und Biomassekraftwerke. Erste große Photovoltaik-Freiflächenanlagen sind in der Umsetzung.
Im vergangenen Jahrzehnt war die MLK Gruppe vor allem in Brandenburg tätig, hat aber mit derzeit zehn projektierten Windparks auch das Rheinland seit einigen Jahren wieder in den Fokus genommen. Neben den sechs Baustellen, mit denen 80 MW realisiert werden, liegen weitere Genehmigungen für vier Windparks mit 54 MW in den Kreisen Viersen, Heinsberg, Neuss und Düren vor. Dort sind auch noch weitere Genehmigungsverfahren mit einer Gesamtleistung von 130 MW anhängig.
Weitere Projekte in Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen sind in Vorbereitung. Das Ziel der MLK sind 1 GW Gesamtleistung im Eigenbestand noch in diesem Jahrzehnt.
Die MLK Gruppe unterstützt mit ökologisch-nachhaltiger Energieerzeugung intensiv die Energiewende.
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Julia Martinez
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